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Konkrete Wunder

Filmisches Musiktheater nach Athanasius Kircher

Was

Warum ist ein warmer trockener Wind für die Musikausübung besser als ein kalter feuchter?

DieOrdnungDerDinge wagt für „Konkrete Wunder“ den Blick zurück in den Barock. Gemeinsam mit Regisseur Hans-Jörg Kapp und Szenograf Christian Wiehle lassen sie sich von dem Universalgelehrten Athanasius Kircher und seiner zehnbändigen enzyklopädischen Sammlung „Musurgia univeralis sive Arsmagna consoni et dissoni“ begeistern und inspirieren. Zwischen Regelwerk, Religion und Größenwahn beleuchtet Kircher in seinem etwa 1000 Seiten schweren Traktat wissenschaftliche Forschungsfelder wie Magnetismus, Affektenlehre oder Alchemie, aber auch viele musikalische Themen: Akustik, Instrumentenkunde oder Tonsatz.

Diese Fundgrube musikalischer Ideen und Konzepte wirft einen ganzheitlichen Blick auf die Welt und verarbeitet Themen, die damals wie heute von Bedeutung sind und waren: Kolonialismus und Globalisierung, Naturbilder, Kryptologie aber auch die Lehre der Affekte als emotionaler Ausdruck der Musik. Mit großformatigen Panoramabildern und originalen wie verfremdeten Klängen eignet sich DieOrdnungDerDinge die Themen und Perspektiven des katholischen Gelehrten in drei Episoden à 15 Minuten filmisch an

Von DieOrdnungderDinge (Berlin) & Kapp/Wiehle (Hamburg)
gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der inm – Initiative für Neue Musik e.V.

 

Wer

Cathrin Romeis
Iñigo Giner Miranda
Vera Kardos
Annalisa Derossi Gast
Iñigo Giner Miranda Komposition/Musikalische Leitung
Hans-Jörg Kapp Regie
Christian Wiehle Ausstattung
Martina Stütz Dramaturgie
Quiet City, Paul Holdsworth Video
Jörg Bittner Technische Leitung
Kirsten Junglas Produktion

Presse